Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Chronisch bedeutet, dass der Diabetes ein lebenslanger Begleiter sein wird, der – mehr oder weniger spürbar – jeden Tag gegenwärtig ist.

Rund 95 Prozent der Betroffenen haben Typ 2 Diabetes und nur etwa 5 Prozent Typ 1 Diabetes. Darüber hinaus gibt es weitere Formen, wie beispielsweise Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes genannt oder LADA (latent autoimmune diabetes in adults), eine Sonderform des Typ 1 Diabetes, die erst im Erwachsenenalter auftritt.

Der wichtigste „Treibstoff“, der die Funktionen unseres Körpers aufrechterhält, sind die Kohlenhydrate, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Im Magen und Darm werden größere Kohlenhydrate wie die Stärke zu kleineren Zuckereinheiten abgebaut und dann zur Verwertung ins Blut abgegeben, damit sie in Körperzellen aufgenommen werden.

Die Aufnahmebereitschaft der Zellen für Glucose wird maßgeblich durch das Hormon Insulin gesteuert. Mithilfe von Insulin gelangt der Zucker in das Innere der Zelle, wo er zur Energiegewinnung „verbrannt“ wird. Insulin wird immer dann vermehrt aus der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet, wenn die Menge an Zucker im Blut zunimmt, z. B. nach dem Essen.

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